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Frankfurter Stiftung für krebskranke Kinder

Marcus Klüssendorf, Geschäftsführer
Komturstraße 3a
60528 Frankfurt
Telefon: +49 69 678 665-88
m.kluessendorf@kinderkrebsstiftung-frankfurt.de
www.kinderkrebsstiftung-frankfurt.de

Forschen hilft heilen.

Die gemeinnützige Frankfurter Stiftung für krebskranke Kinder wurde 1994 von Eltern krebskranker Kinder gegründet. Sie verfolgt seitdem das Ziel, die Kinderkrebsforschung kontinuierlich voranzutreiben, um einen Beitrag zu leisten, allen an Krebs erkrankten Kinder und Jugendlichen eine Chance auf Heilung und eine Perspektive auf ein Leben ohne Spätfolgen zu geben. Im stiftungs­eigenen Forschungshaus – dem Dr. Petra Joh-Haus – stellt sie zwei hochrangigen Forschergruppen eine moderne Infrastruktur, die erforderlichen Sachmittel und die personelle Unterstützung für ihre wichtige wissenschaftliche Tätigkeit zur Verfügung.

  1. Das Interdisziplinäre Labor für pädiatrische Tumor- und Virusforschung (IDL) untersucht die Ursachen für Resistenzentwicklungen an Krebszellen bei ausgewählten Kinderkrebsentitäten und entwickelt daraus Strategien zur Überwindung dieser Resistenzen. Ihre Forschungsarbeit erfolgt auf Basis einer von diesem Labor etablierten, weltweit einzigartigen und größten Zellbank (Resistant Cancer Cell Line (RCCL) Collection) mit über 2.900 chemotherapie-resistenten Tumorzellen. Die präklinischen Resistenzmodelle werden als Ressource für die eigene Forschungsarbeit, aber auch für Forschungsgruppen weltweit eingesetzt. 

Außerdem untersucht das IDL infektiöse Erkrankungen die für krebskranke Kinder eine Gefahr darstellen können, die aufgrund ihrer Erkrankung und/oder Behandlung immungeschwächt sind.

  1. Das Institut für Experimentelle Pädiatrische Hämatologie und Onkologie (EPHO) arbeitet eng mit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (KKJM), dem Universitäre Centrum für Tumorerkrankungen (UCT) Frankfurt und dem Frankfurt Cancer Institute (FCI) der Goethe-Universität Frankfurt zusammen. Prof. Heckl hat eine hohe Expertise in der Anwendung der Genomeditierung mit dem Verfahren der CRISPR-Cas9-Technologie. Die Forschungsgruppe geht damit Fragen zum Verständnis genetischer Veränderungen von kindlichen Krebserkrankungen nach, insbesondere der akuten myeloischen Leukämie (AML), welche weiterhin schlechte Überlebensraten aufweist. Die Zusammenarbeit der starken Partner in dieser Forschungsgruppe liefert die Grundlagen für die Entwicklung neuer Therapieansätze in der personalisierten, molekular-geleiteten Medizin. Ziel ist es, die Heilungschancen krebskranker Kinder langfristig zu verbessern und therapiebedingte Belastungen und Spätfolgen für die jungen Patienten zu reduzieren.